An die Biene und ihr Wasserabenteuer musste ich heute denken. Ich bin, um meinen Rückweg zum Auto abzukürzen, einem inoffiziellen Trampelpfad gefolgt, und musste dabei einen Wasser führenden Graben überqueren, über den der Mensch, der den Pfad getrampelt hat, sich einen 9x9cm-Pfosten als Steg gelegt hatte.
Ich konnte darüber balancieren, aber Pucci war heillos überfordert. Ich hatte ihn frei laufen, denn mit ihm an der Leine hätte ich mich zunächst selbst nicht über den Balken getraut. Dann lockte ich von drüben, und er nahm eine ganze Reihe Anläufe, aber er konnte sich nicht überwinden. Schließlich gab er auf und lief zurück, woher wir gekommen waren.
Das konnte nicht gut gehen, auf diese Art hätten wir uns verloren. Also ich zurück übern Steg, und zum Glück war er noch in Sicht und kam, froh, mich wiederzusehen, zu mir zurück. Nun ließ ich es drauf ankommen, leinte ihn an und balancierte mit ihm im Schlepptau erneut über den Graben. Und da er nun ja an mich gebunden war, gab er sich schließlich doch einen Ruck und sprang.
Damit ihr euch das vorstellen könnt: das Wasser am Grund des Grabens war vielleicht 20 cm tief und keine 80 cm breit.