Ich weiß alleine von unserer DV-Abteilung zwei Fälle, wo der (geliebte Familien-Dobi, der nicht wirklich erzogen wurde und dem keine Grenzen gesetzt wurden) seine Halter dermaßen schwer verletzte, dass diese an den Verletzungen gestorben wären, hätte nicht zufällig jemand den Vorfall mitbekommen und eingegriffen. Die eine Vereinskollegin hatte einen Rüden, den sie über alles liebte und der sie nicht für voll nahm und sie schon öfter gebissen hatte. Der hat sie am Abend vor einer Ausstellung dermaßen im Hotelzimmer angegangen, er hat ihr ganze Fleischstücke aus Armen und Beinen gebissen. Sie lang dann lange im KH, der Hund wurde eingeschläfert.
Beim zweiten Fall auch, ältere Leute, total gutmütig, ließen ihren Hunden alles durchgehen... der junge Rüde hat die Frau im Auto angegriffen und sie fast skalpiert, in Arme und Beine gebissen. Wenn sie in dem Moment alleine gewesen wäre...
Diese beiden Fälle (und so einige andere, wo die Verletzungen nicht so schwer waren, ich die Menschen und Hunde aber vom Hundeplatz her kannte) beruhten auf Erziehungsfehlern und fehlenden Grenzen. Ich habe auch auf dem Platz selbst einige Beißvorfälle mitbekommen, wo die Halter den Hunden dann "Grenzen zeigen" sollten und die Hunde diese Unverschämtheit mit direktem Angriff quittiert haben. Eine gute Freundin von mir wurde prompt in die Hand gebissen, als sie ihren Hund fürs "Platz" runter drücken sollte. Nur mal als Beispiel. Von Dobis kenne ich so ein Verhalten "Angriff ist die beste Verteidigung" auch gegen ihre Halter doch recht gehäuft.
Gruß
tessa